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Tretroller als Transformationsgenerator

Michaela Dvořáková haben wir in einem Kaffeehaus an der Prager Kreuzung Anděl getroffen. Die Höflichkeitsphase haben wir einfach übersprungen und uns gleich über Tretroller unterhalten. „Der Tretroller ist mein Transformationsgerät, ich verdanke ihm viel“, das war Mishas allererster Satz, und bei den Sätzen, die folgen sollten, blieb mir der Mund immer weiter offenstehen.

„Als ich 42 Jahre alt war, hatte ich ein Gewicht von 140 kg, ich nahm Pillen für den Blutdruck, und jede Bewegung war, obwohl ich in der Jugend Sport getrieben hatte, für mich immer anstrengender. Die Aussicht, dass ich mit meinem 9jährigen Sohn nie wieder Skifahren kann, rüttelte mich wach. Genau am 6. März 2016 stand ich morgens um sechs Uhr früh auf, um noch vor dem Frühstück eine Runde von sechs Kilometern zu marschieren. Und so begann ich meinen Tag viermal in der Woche. Mein Gewicht nahm allmählich ab und schon im August konnte ich auf den Tretroller steigen.“

Woher haben Sie den festen Willen genommen?

Man muss sich einfach selbst entscheiden und dann, wenn du morgens in Trainingshosen vor dem Haus stehst, kommt der Wille von ganz allein. Aber auch die Resultate wie etwa, dass du dir keinen neuen Rock kaufen „musst“ oder dass du ohne dabei wie eine Lokomotive zu schnaufen in den vierten Stock hinaufsteigen kannst, das alles hilft.

Außerdem bewege ich mich gern draußen. Heute gönne ich mir, wenn ich Zeit habe, 25 Kilometer auf dem Roller. Wenn ich keine Zeit habe, laufe ich eine Trasse von sieben Kilometern, aber lieber fahre ich, das macht mehr Spaß.

Wie sind Sie zum Rollerlaufen gekommen?

Mein Bruder läuft Marathons und seine Frau Eva, die immer nicht hinterherkam, aber mit ihm zusammen sein wollte, kam auf die Idee, sich bei „Koloběžíme“ an der Schwemme/Náplavka in Prag einen Roller zu borgen. Da bin ich mitgegangen. Sobald ich losfuhr, merkte ich, dass mein Gesicht auf einmal zu strahlen anfing. Das war Liebe auf den ersten Tritt. Selbst mit dem anfangs gefürchteten Abwechseln der Beine hatte ich kein Problem, es ist halt einfach eine natürliche Bewegung.

Als die Jungs vom Verleih meine Begeisterung sahen, verlängerten sie mir gleich auf vier Wochen, einen Monat später habe ich den Roller dann gekauft und bin von August bis Ende 2016 1.200 km auf ihm gefahren.

Was ist es also, wofür Sie dem Tretroller danksagen?

Für die fantastische Bande von Menschen um die Tretroller herum. Das sind nicht solche Kilometerjäger wie die Radfahrer. Der Weg schwirrt nur so an einem vorbei, wenn man unterwegs kichert und lacht. Auch beim Wettrennen haben wir viel Spaß. Ich bin eine Roller-Rennerin ohne Ehrgeiz. Ich sehe die Rollo liga eher als ein tolles Kardio-Training, dennoch ist es gut zu sehen, wie die Jungs und Mädels in der Liga Feuer und Flamme dafür sind. Diese Begeisterung zu sehen, das Wetteifern auf der Strecke und die Freude am Sport, das alles macht mich froh.  

Ich habe dem Tretroller zu verdanken, dass er mir geholfen hat, 46 kg loszuwerden!

Wird man mit dem Tretroller besser schlank?

Wie verbrennt man Fette am besten:

  • Fette werden am besten bei einer optimalen Pulsfrequenz verbrannt, die ihr einfach daran erkennt, ob ihr bei Bewegung sprechen könnt. Wenn ihr dabei in Atemnot kommt und nicht mehr als zwei Worte sagen könnt, dann verbrennt ihr wahrscheinlich Zucker.
  • Allerdings werden Fette nicht sofort abgebaut, sondern erst nach 30-40 Minuten physischer Aktivität.
  • Am effektivsten werden Fette nüchtern zwischen sechs und acht Uhr morgens abgebaut, wenn im Körper die Glykogen-Vorräte erschöpft sind. Bei einer richtigen Pulsfrequenz setzt die Fettverbrennung bereits nach 20 Minuten ein.

„Ja, der Tretroller hält einen ganz einfach auf einer niedrigen Pulsfrequenz, bei der Fette verbrannt werden. Ich bin kürzlich zwei Stunden lang an der Elbe entlanggefahren, und laut meiner Garmin-Uhr habe ich dabei die Energie meiner Fettvorräte verbraucht. Das freut einen, nicht wahr? In zweieinhalb Stunden habe ich 1.000 Kcal verbrannt. Um die gleiche Kalorienzahl durch Rennen zu verbrennen, müsste ich etwa 12 km laufen. Eine ziemlich abschreckende Vorstellung, aber dank des Rollers kann ich heute auch rennen.

Natürlich habe ich auch meinen Speiseplan geändert. Ich esse mehr oder weniger nur zwei Mal täglich, gehaltvoll und achte auf die Einnahme und Ausgabe von Kalorien.

Worauf fahren Sie?

Ich habe mit dem Tretroller Kostka Tour angefangen, aber bald, nachdem Yedoo mit der Aluminium-Kollektion herausgekommen ist, bin ich auf den Yedoo Wolfer umgestiegen. Auch den Trexx habe ich probiert. Der Wolfer aber ist meine Herzensangelegenheit. Im letzten Jahr bin ich 2.000 km auf ihm gefahren. Ich fahre 10 Monate im Jahr 3x–4x wöchentlich, und am Wochenende noch Ausflüge oder Wettrennen.

Wohin fahren Sie am liebsten?

Um das Dorf Herink herum, wo ich wohne, da gibt es schöne Wege in Richtung Radějovice, Popovice, Petříkov oder zum Schloss Štiřín.

Von den Ausflügen ins böhmische Land mag ich am meisten die Trasse von Hradec Králové nach Kuks, von Brandýs nad Labem nach Lysá und dann weiter nach Ostrá, wo Botanicus ist. Oder von Roudnice nach Litoměřice oder durch Kwilda im Böhmerwald.

Misha hat auch ihren Sohn Ondra mit der Rollerfahrerei angesteckt. Der fährt jetzt den Yedoo Dragstr.

Vielleicht trefft ihr Misha irgendwann einmal. Viel Rollerglück wünscht Euch Yedoo.

Diskussion

  • Peter Lames  |  17. 6. 2019

    Ich schreibe hier auf Deutsch, da mein Tschechisch nicht gerade das beste ist. Also, Misha, herzlichen Glückwunsch zu deiner Verwandlung ! Ich selbst fahre den Y. Trexx, bin sehr zufrieden und hoffe das ich noch lange weiter fahren kann (ohne E-Unterstützung ). In diesem Sinne, KEEP ON ROLLIN !

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