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Marek und seine “Dobroběžka”. Auf dem Tretroller durch Asien

Der Weltenbummler Marek Jelínek hat sich dieses Jahr auf dem Tretroller von Neu-Delhi nach Malaysien aufgemacht, um die Welt zu erkunden und zugleich sein Projekt zur Bildung von Kindern in den Slums von Bangladesch sichtbar zu machen. Er ist durch neun Staaten gefahren, hat Tausende Höhenmeter bis zum Annapurna Himal überwunden, ist eine Woche im Monsun von Laos durchnässt worden und hat nach sieben Monaten seine Fahrt erfolgreich in Singapur beendet.

Marek, der nun wieder in Prag ist, plant mittlerweile eine Durchquerung Afrikas und stellt ein Buch aus seinen Reiseaufzeichnungen zusammen. Einige davon können Sie sich schon jetzt durchlesen.

Jeder Tag ein Abenteuer

Ich weiß nie, wo ich schlafen, was ich essen werde, wie das Wetter, die Reise und was mir dabei begegnen wird. Eins jedoch weiß ich ganz bestimmt: Jeder Tag wird vollkommen anders sein! Ich freue mich immer, was mir Neues begegnet.

„Dobroběžka“ - Rollern für einen guten Zweck

Marek hat mit seiner Reise geholfen, ein Projekt zur Schulbildung von Kindern in den Slums von Bangladesch sichtbar zu machen. Dank des Projekts „Dobroběžka“ ist es gelungen, den Unterricht für 80 Kinder für das ganze nächste Jahr zu gewährleisten. 

Warum ich mit dem Tretroller fahre

Ganz egal, ob du in Nepal, Vietnam oder in Kambodscha bist. Der Tretroller öffnet Herzen und macht Tausende Augen, wo auch immer auf der Welt, lachen.

 

Waren Sie schon einmal in einem Slum? 

Ich habe mir immer gesagt: wie können die Menschen in den Slums überhaupt leben…. Immer, wenn ich ein Dokumentarfilm darüber sah, dachte ich darüber nach. Also wollte ich das mit eigenen Augen sehen. Und auf einmal, Klick, und schon bin ich da und stehe auf dem wackeligen Brett und balanciere herum, damit ich nicht dorthin runterfalle, wo ich wirklich nicht landen möchte.

Ich bewege mich zwischen Räumen, die aus Blech zusammengenagelt sind und in die die Nachmittagssonne hineinbrennt. Wenn ich sehe, wie eine vierköpfige Familie in einem Raum wohnt, dann bin ich ziemlich geschockt und die Erinnerungen an Südamerika kommen zurück, wo ich in Iquitos im Amazonasgebiet ähnliche Lebensbedingungen gesehen habe.

Wenn sich bei uns noch jemand beschwert, dass es uns nicht gut geht, dann empfehle ich einen Besuch in einem der Slums, eigentliche empfehle ich ganz Bangladesch. Aber meine Lieben, das ist ja wieder gar nicht so eine große Katastrophe, und wisst Ihr warum? Weil diese Menschen wunderbarerweise irgendwie immerzu und in jeder Situation einfach lachen!

Intuition

Klar ist es hier wahnsinnig anstrengend, die Temperaturen sind hier über 50 Grad und die Luftfeuchtigkeit liegt bei 97 Prozent. Ich fahre über vernachlässigte Straßen, überall Löcher, ich atme Staub ein, ich weiche Rikschas, Kühen, Menschen und Bussen aus, die in Gegenrichtung fahren. Dazu muss ich beobachten, ob nicht irgendein Irrer hinter meinem Rücken fährt, oder ob nicht ein Elefant von der Seite auf mich zusteuert. Das gehört dazu, aber Ihr werdet es nicht glauben, wie die Intuition in einem solchen Falle aktiviert wird – ganz automatisch, bis ich sie als eine Selbstverständlichkeit annehme. Ich nehme das Reisen als eine riesige geistige Verschiebung wahr, in welche Richtung, das wird die Zeit zeigen.

Was dir durch den Kopf geht, das materialisiert sich!

Thailand ist das 24. Land, in dem ich mit dem Tretroller gewesen bin. In den zwei Reisejahren ist es mir nie passiert, dass ich Appetit auf einen Orangesaft bekommen hätte, erst heute. Na, und da springen auf einmal aus irgendeinem Bus zwei Burschen raus und geben mir zwei gekühlte Flaschen mit Orangensaft! Ich habe es nicht mal geschafft, mir die Kopfhörer aus den Ohren zu ziehen, so schnell spielte sich das ab. Thailand! Was dir durch den Kopf geht, das materialisiert sich!

Warum habe ich keine Pedale

Es ist überall das Gleiche, ob man nun in Südamerika oder hier in Asien ist. Ich bringe den Menschen Freude, allein dadurch, dass ich an ihnen vorbeifahre, bringe ich sie zum Lächeln. Jeden Tag erkläre ich mindestens 150 Mal, weshalb ich keine Pedale habe, dann bricht ein gewaltiges Lachen aus und Emotionen schwängern die Luft. Es entstehen neue Freundschaften, die mir sehr viel Wert sind.

Kussverbot

Wisst Ihr, dass wir ein Riesenglück haben, weil wir trotz aller Ideologien, die durch unser Land gegangen sind, einander in der Öffentlichkeit unsre Liebe bekennen, einander berühren, einander einen Kuss geben, an den Händen halten können und so. In Laos ist das verboten. Überall stehen Schilder mit Kussverbot!

Warum ich das tue

Wenn ich über die Landkarte schweife und sehe, was ich schon hinter mir habe, dann kommt mir das fast unglaublich vor, aber doch, ich bin halt am Südchinesischen Meer!
Viele Leute fragen mich, warum ich das mache, oder was mich dazu gebracht hat.

Das ist ganz einfach. Als ich sagte, ich würde auf dem Tretroller bis in die Anden fahren, da hat mir das keiner geglaubt, aber es ist Wirklichkeit geworden. Als ich sagte, dass man auf dem Tretroller bis Himalaja fahren kann, da hat mir das wieder keiner geglaubt. Es ist nämlich schwer zu begreifen, genauso wie hierher zu diesem Meer zu kommen.

Meiner Meinung nach aber kann man alles Mögliche machen, was man sich zumindest ein wenig vorstellen kann. Ich bin ein normaler Junge, der alles von der Welt wissen will, aber ich weiß auch, dass ich sie aus der Geborgenheit meines Zuhauses nicht kennenlernen kann. Die wahre Welt wartet hinter der Tür und es ist ganz egal, ob du auf dem Tretroller fährts oder mit einem anderen Verkehrsmittel. Und ja, es ist manchmal schwer, aber dann hat man wenigstens das Gefühl, dass man was für sich selbst gemacht hat...

Damit wollte ich nur sagen, ihr sollt keine Angst haben, selbst zu reisen, oder dass ihr mehr reisen solltet, wohin auch immer. Dass ihr keine Angst haben sollt nur deshalb, weil euch jemand anderes gesagt hat, dass das manchmal schrecklich ist, oder dass er selbst das nicht packen würde, oder dass …. Und darum geht es eben, man muss keine Meinungen hinundherwälzen, und schon gar nicht sie leben. Früher einmal habe ich das getan und ich hab den Eindruck, dass wir das manchmal alle so machen. Also Viel Glück!

Marek mit der „Dobroběžka“ in der Welt

Mehr Fotos und Informationen über die geplanten Vorträge finden Sie auf den Facebook-Seiten von Marek www.facebook.com/marekadobrobezka/.

Wandkalender 

Dreizehn einzigartige Fotografien von Marek, die wir als Wandkalender angeordnet haben, begleiten Sie übers neue Jahr. Durch den Kauf des Kalenders unterstützen Sie zudem Marek und seine Erkundungs- und Hilfsreisen mit den gut angewandten 150 CZK.

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