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Grundsätze und Tipps für sicheres Tretrollerfahren

Die Zahl der TretrollerfahrerInnen nimmt von Jahr zu Jahr zu, aber nicht jeder ist sich dessen bewusst, dass Tretrollerfahren seine Besonderheiten hat. Was sollten Sie also wissen, bevor Sie zu Ihrem ersten Tretrollerabenteuer aufbrechen?

Ein Tretroller verhält sich beim Fahren völlig anders als ein Fahrrad, weil er anders konstruiert ist.
Ein Tretroller verhält sich beim Fahren völlig anders als ein Fahrrad, weil er anders konstruiert ist.

Der Tretroller ist kein Fahrrad

Grundsätze für eine sichere Fahrt:

  • Tragen Sie auch bei kurzen Fahrten einen Helm.
  • Packen Sie für längere Fahrten Fahrradhandschuhe ein, um Ihre Hände im Falle eines Sturzes zu schützen, und eine Sportbrille, um zu verhindern, dass Insekten in Ihre Augen gelangen.
  • Bei Cross- und Downhill-Fahrten sollten Sie außerdem Knie- und Ellbogenschützer und gegebenenfalls einen Wirbelsäulenschutz tragen.
  • Überprüfen Sie vor der Fahrt, wie Herr Pařízek, ob die Blinker blinken und die Lampen leuchten, d. h. den technischen Zustand des Tretrollers, insbesondere die Funktionstüchtigkeit der Bremsen, das Festsitzen von Schraubverbindungen und selbstsichernden Muttern, die Radbespannung, den Zustand der Reifen und deren
    Luftdruck.

Es ist wichtig, sich dessen bewusst zu sein, dass sich ein Tretroller aufgrund seiner anderen Konstruktion beim Fahren völlig anders verhält als ein Fahrrad. Auf einem Fahrrad hält man das Gleichgewicht, indem man drei Punkte benutzt - den Lenker, den Sattel und die Pedale. Bei einem Tretroller fällt ein Punkt (der Sattel) weg, und wenn man den Lenker auch nur mit einer Hand loslässt, kann man kaum noch das Gleichgewicht halten.

Passen Sie also darauf auf! Wenn Sie während der Fahrt Ihre Brille zurechtrücken, Ihr Haar in Ordnung bringen oder sich auch nur kratzen wollen, dann halten Sie besser zuerst an.

Achtung vor dem „unruhigen“ Hinterrad

Sobald die anfängliche Vorsichtigkeit nachlässt und der Fahrer denkt, dass er alles unter Kontrolle hat, kann der Tretroller ihn ganz schön überrumpeln.

Dies geschieht meist bei einer Abfahrt, wenn die Wagemutigen versuchen, die Geschwindigkeit zu erhöhen und den Luftwiderstand zu verringern, indem sie sich über den Lenker ducken. Allerdings bremsen sie vor einer Kurve nicht genug ab und verlagern das Gewicht nicht auf das Hinterrad, das im unbelasteten Zustand zum Wegrutschen neigt. Bei höheren Geschwindigkeiten beherrschen sie die Lage dann nicht mehr und fallen mitsamt dem Tretroller um oder werden aus der Bahn geschleudert.

Wie belastet man also am besten den hinteren Teil des Tretrollers? Stellen Sie Ihre Füße noch vor der Abfahrt so weit wie möglich nach hinten auf das Trittbrett und verlagern Sie in der Kurve den größten Teil Ihres Gewichts (etwa zwei Drittel) nach hinten, indem Sie Ihren Po nach hinten ausstrecken. Denken Sie daran, vor dem Einfahren in die Kurve zu verlangsamen, aber bremsen Sie vorsichtig und mit Gefühl - mehr mit der Vorderbremse und nur leicht mit der Hinterbremse, damit das Hinterrad nicht ins Schleudern gerät.

Bei den Tretrollern Yedoo Alloy, die eine seitlich abgeschrägte Fußraste haben (die Abschrägung ermöglicht es, Kurven mit größerer Neigung und Geschwindigkeit zu durchfahren), ist dieses Manöver besonders wichtig.

So belasten Sie das Hinterrad beim Fahren

In der Kurve wachsam bleiben

Jakub Bostl, der Chefkonstrukteur von Yedoo, der über jahrelange Erfahrung mit Adrenalinfahrten verfügt, empfiehlt, in der Kurve einen Fuß auf dem Trittbrett zu haben und den anderen zum Ausbalancieren bereit zu halten: „Wenn ich nach links abbiege, habe ich den rechten Fuß auf dem Trittbrett und den linken Fuß einsatzbereit. Beim Rechtsabbiegen ist es natürlich andersherum. Aber balancieren Sie vernünftig und mit Gefühl.“

Lernen Sie das Gelände zu lesen

Die Reifen von Straßentretrollern unterscheiden sich, wie die von Fahrrädern, von denen von Geländetretrollern. Bei Tretrollern gibt es aber außerdem noch eine andere lichte Trittbretthöhe. Wenn Sie mit Ihrem Straßentretroller einen Feld- oder Waldweg befahren, sollten Sie auf unebenes Gelände achten. Das Rad fährt zwar über Unebenheiten hinweg, aber das Trittbrett nicht, und eine harte Bremsung kann Sie im Nu aus dem Gleichgewicht bringen.

Wenn Sie jedoch lernen, das Gelände gut zu lesen und problematische Situationen vorauszusehen, können Sie mit einem Straßentretroller ohne allzu große Probleme auch auf Feldwegen fahren.

PS: Machen Sie sich keine Sorgen um das Trittbrett des Tretrollers, es ist auf Kratzer vorbereitet.

Kleinere Unebenheiten werden dank des an der Vorderseite leicht erhöhten und verstärkten Trittbretts problemlos überwunden. Die Form des Untergestells trägt ebenfalls zu einer glatten Fahrt bei, indem sie den Kontakt zwischen dem Trittbrett und der Fahroberfläche minimiert.

Wie hoch soll das Trittbrett sein

Wenn Sie häufiger im Gelände unterwegs sind, können Sie die lichte Trittbretthöhe nicht nur mit Geländereifen erhöhen, sondern auch, indem Sie das Hinterrad in die untere Position des Dropouts der Hinterradgabel versetzen. Wie das geht, sehen Sie hier.

Die untere Halterung vergrößert die lichte Trittbretthöhe, d. h. den Abstand zwischen dem Boden und dem Fahrgestell, so dass Sie Wurzeln, Schlaglöcher, Spurrillen im Schlamm usw. leichter überwinden können, aber Vorsicht - Sie gehen dann auch mehr in die Hocke und werden schneller müde.

Die Trittbretthöhe kann nicht nur mit Geländereifen vergrößert werden, sondern auch durch den Wechsel des Hinterrades in die untere Dropout-Position der Hinterradgabel.

Maßgeschneiderte Einstellung des Rollers

Die Anpassung der Spiegel, des Sitzes und des Lenkrads vor der Fahrt im Auto ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Das Gleiche sollten wir mit einem Tretroller tun. Vor allem sollte man sich Gedanken über die Höhe des Lenkers und den Platz für den Fahrer machen. Dieser kann mit einem längeren oder kürzeren Vorbau angepasst werden. Am besten lassen Sie Ihren Tretroller in einem spezialisierten Servicecenter oder direkt bei uns in der  Yedoo Garage Praha anpassen. Die richtige Einstellung erhöht nicht nur Ihren Komfort, sondern auch Ihre Sicherheit.

Perfektionieren Sie Ihre Fahrtechnik

Beim Tretrollerfahren ist der gesamte Körper an der Bewegung beteiligt - von den Füßen über die unteren Gliedmaßen, den Rumpf, die Arme bis hin zu den Schultern und dem Kopf. Es ist wichtig, das innere Stabilisierungssystem und die Bauchmuskeln in den Schwung des Abstoßbeins einzubeziehen und eine zu starke Beckenflexion zu vermeiden.

Die richtige Fahrtechnik wird in dem Artikel, den wir mit dem Weltmeister im Tretrollersport Michal Kulka vorbereitet haben, ausführlich besprochen: Technik des Tretrollerfahrens.

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